Wusstet ihr, dass die Marille eine chinesische Frucht ist? Kombiniert mit Zucker und umhüllt von einem Knödel wird sie allerdings eine einzigartige österreische Delikatesse: der Marillenknödel.
Als ich in meiner Kindheit in Wien gelebt habe waren Knödel meine absolute Lieblingsmehlspeise. Dieses Rezept kommt von der Mutter einer Freundin. Ich dachte immer es wäre voll aufwendig, daher hab ich mich lange lange nicht getraut sie selber zu machen und habe mich lieber einladen lassen. Dabei sind diese Marillenknödel so ziemlich das einfachste Rezept, mit denen man auch Gäste aus Österreich so richtig beeindrucken kann!
Zutaten
- 70 g Butter
- 250 g Quark
- 70 g Mehl
- 70 g Grieß
- 1 Ei
- Marillen (aka Aprikosen)
- 80 g Semmelbrösel
- 40 g Zucker
Zubereitung
Ihr braucht für 4 Knödel ca. eine halbe Stunde Zeit (plus einer halben Stunde, in der ihr den Teig ruhen lasst).
1. 50g Butter in einer Pfanne zerlassen und in ein hitzefestes Gefäß umfüllen.
2. Quark, Mehl, Grieß und Ei dazugeben und zu einem Teig verrühren.
3. Den Teig 1-2 Stunden ruhen lassen.
4. Ein Viertel des Teiges in der nassen Hand flach drücken und eine entsteinte Marille vollständig mit dem Teig umhüllen.
5. Die Knödel mit Mehl nachformen, bis er nicht mehr klebrig ist.
TIPP: Jetzt kann man die Knödel einfrieren, wenn man sie später genießen möchte.
6. Die frischen oder gefrorenen Knödel im Wasserbad für ca. 20 Minuten kochen.
7. Währenddessen die restliche Butter in einer Pfanne zerlassen und die Semmelbrösel goldbraun anbraten und den Zucker dazu geben.
8. Die gekochten Knödel abseihen und noch nass in den Semmelbröseln wälzen und mit viel Brösel auf dem Teller anrichten. Süßmäuler können sie noch mit Puderzucker bestreuen.
9. Direkt heiß genießen!
Was sind eure Lieblingsknödel? Nach meinem Erfolg bin ich Feuer und Flamme auch andere Rezepte auszuprobieren, also schreibt mir bitte bitte in die Kommentare, welche Variation ich mal ausprobieren sollte!
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